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  • user 4:11 pm on September 7, 2016 Permalink | Reply
    Tags: , , Dunkel, , FinTechVerbandDschungels, Licht, tablepress,   

    Licht ins Dunkel des FinTech-Verband-Dschungels 

    Menschen die in ähnlichen oder gar denselben Geschäftsfelder tätig sind, versuchen sich früher oder später zu Interessengruppen, Gilden oder auch Verbänden zu formieren.

    Obwohl man vielleicht in direkter oder indirekter Weise in Konkurrenz zueinander steht überwiegen die Vorteile einer gemeinsamen Organisation bzw. einer gemeinsamen Stimme in den meisten Fällen. Denn ein solcher Zusammenschluss eignet sich hervorragend für den gemeinsamen Erfahrungsaustausch oder auch, um politisch gemeinsam eine hörbarere Stimme zu haben als jede Person bzw. Unternehmen für sich alleine.

    Auch in der aktuellen -Welt ist das nicht anders. Zwar zeigt sich ein sehr heterogenes Bild. Wenn man sich jedoch die Ziele und Motivationen der einzelnen Verbände genauer ansieht, ist dennoch eine gewisse Überschneidung von Zielen bei gewissen Verbänden ersichtlich.

    Nichtsdestotrotz ergänzen sich die Meisten – nicht alle – meines Erachtens ganz gut, denn gewisse legen den Hauptfokus auf internationale Vernetzung, Crowdfunding oder Bitcoins und andere wiederum orientieren sich generisch an Startup, wobei dort natürlich auch FinTech Startups vertreten sind.

    Es wurden erst unlängst einige Stimmen laut, welche sehr erstaunt über die inflationäre Zunahme von FinTech-Verbänden waren und sich fragten, ob nicht auch auf Verbandsebene mehr Zusammenarbeit oder vielleicht gar weniger Verbände für die kleine Schweiz nicht besser und zukunftsträchtiger wären.

    Ich muss gestehen, ich hatte den Überblick über die Verbände – bis zum Schreiben dieses Beitrags – auch etwas verloren. Ich kannte zwar noch alle Verbände, doch wusste ich nicht mehr wer hinter welchem Verband steht, welche Unternehmen dahinterstehen und was der Zweck der jeweiligen Verbände ist. Zu diesem Thema werde ich nun hoffentlich etwas ins bringen, damit ihr euch ein eigenes Bild machen und eine eigene Meinung über die aktuelle Verbandssituation bilden könnt.

    Swiss Finance Startups

    Swiss Finance Startups ist im Bereich der FinTech Verbände der wohl bekannteste Verband, weil er es seit der Gründung geschafft hat, viel positive Aufmerksamkeit für FinTech Startups zu erregen und sich dadurch auch zum ernstzunehmenden und professionellen Sprachrohr der FinTech Startup-Szene gemausert hat.

    Verbandsform Verein
    Gründung Mai 2014
    Board-Members Christina Kehl (SFS), Urs Haeusler (DealMarket), Gian Reto à Porta (Contovista) und Thomas Brändle (RunMyAccounts)
    Advisory Board Andreas Kubli (UBS), Patrick Baumberger (Raiffeisen), Jan Schoch (Leonteq), Johannes Höhener (Swisscom)
    Topic-Advisor Maximilian Straub (McKinsey), Marcel Stauch (Glarner Kantonalbank), Andreas Dietrich (IFZ), Peter Gassmann (AdNovum), Markus Waser (Finnova)
    Anzahl Mitglieder 78
    Kosten Mitgliedschaft Mitgliedschaft Startup Member 100 CHF/Jahr, Partner nach individueller Vereinbarung
    Leistung für Mitglieder SFS als Sprachrohr der Startups verstärkte Medienpräsenz, Vertreten der Startup-Belange gegenüber Politik und gegenüber grosser Unternehmen auf dem Finanzplatz

    Zugang zu einem grossen Netzwerk nicht nur zu anderen Startups, sondern vor allem auch zu potentiellen grossen Partner auf dem Finanzplatz

    Teilnahme sowie Mitwirkung an SFS- und Partner-Events
    SFS Arbeitsgruppen
    (Startups werden als gleichberechtigte Gesprächsteilnehmer platziert)

    Partner Offerings SFS-Startups erhalten Zugang zu speziellen stark vergünstigten und teilw. kostenfreien Angeboten, darunter z.B. Headhunter-Services, Unternehmensberatung, Versicherungspakete, Legal Advice, etc. (dieser Bereich wird derzeit noch stark ausgebaut)

    SFS als Plattform Startups werden auf dem Blog, in sozialen Kanälen sowie im Netzwerk-Newsletter gefeatured

    Stimme bei regulatorischen Fragen
    Regelmässige Promotions von Partnerorganisationen
    (bspw. Vergünstigte Messe-/Event-Tickets)

    Zweck/Ziel Die Schweizer Wirtschaft und damit die Zukunft der Schweiz fussen mit nicht unwesentlichem Anteil auf einem erfolgreichen Finanzsektor. Dieser Sektor sieht sich aufgrund der voranschreitenden weltweiten Digitalisierung grossen Veränderungen gegenüber – schon in naher Zukunft wird es keinen erfolgreichen Finanzplatz ohne FinTech geben. Der SFS ist überzeugt, dass Investitionen in FinTech, gleichbedeutend sind mit Investitionen in die Zukunft der Schweiz und dafür setzen sie sich aktiv ein. FinTech-Innovationen wiederum werden derzeit nicht ausschliesslich aber vor allem von Startups getrieben. Diese kleinen agilen Einheiten sind das Rückgrat der heutigen FinTech-Szene, aber ein einzelnes Startup hat weder eine hörbare Stimme noch eine Lobby und eben hier sieht der SFS sein Mission. Sie sind die gemeinsame Stimme der FinTech-Startups im Sinne eines zukunftssicheren gesamtschweizerischen Finanzplatzes.
    Grösste Erfolge seit der Gründung Mai 2014 – Gründung von 4 Gründer-Startups

    Februar 2015 Erste grosse Corporation steigt als Partner ein (Swisscom)

    August 2015 Erstes Politpanel, SFS-Startups bekommen erstmals eine Plattform, um gemeinsam mit Politik und Wirtschaft öffentlich zu debattieren

    Oktober 2015 Umsetzung einer grossen FinTech Studie in Zusammenarbeit mit Roland Berger

    Mai 2016 Swiss Fintech & Digitization Day mit Unterstützung des Bundespräsidenten Johann N. Schneider-Ammann und der Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch, SwissFintechDay SFS überreicht Forderungskatalog zur Verbesserung der Startup-Situation an den Bundesrat

    Mai 2016 Gründung einer Geschäftsstelle mit einem operativen Team

    Juni 2016 Verkündung grosser Partnerschaften (UBS, Raiffeisen, Leonteq), die eine operative Arbeit ermöglichen. Weiterhin verstärkter Startup-Fokus

    Juli 2016 Lancierung der sogenannten Partner Offerings für Mitglieder-Startups -> echte Unterstützung von Startups durch vergünstigte Leistungen seitens SFS-Partnern (Recruiting-Services, Unternehmensberatung, IT-Services, Legal Advice, Versicherungspakete, etc. – noch im Aufbau)

    Juli 2016 Lancierung von Arbeitsgruppen: Zusammenarbeit von Startups & Corporations als gleichberechtigte Partner in Fragen bezüglich des Finanzplatzes (regulatorische Fragen, etc.)

    Juli 2016 Vorkonsultation: SFS reicht nach Mitgliederbefragung ein umfassendes Paper an EFD & SECO, die in ihrer AG FinTech an einem verbesserten regulatorischen Rahmen für FinTech-Startups arbeiten

    August 2016 FinTech meets Kantonalbank, gemeinsames Projekt in Zusammenarbeit mit dem VSKB. Ziel ist Stärkung der Zusammenarbeit von FinTech-Startups und Schweizer Kantonalbanken.

    Oktober 2016 Zweites Politpanel in Bern (mehr Info TBA)

    Global FinTech Association

    Durch die Globalisierung wachsen wir alle in vielen Belangen weltweit etwas näher zusammen und genau diesem Fakt trägt die Global FinTech Association Rechnung. FinTech Startups in der Schweiz einen optimalen Nährboden zu bieten ist wichtig – aber dieser Aufgabe widmet sich bereits der SFS sehr stark – die internationale Orientierung hingegen, ist eine ebenso wichtige Aufgabe, welche einerseits den internationalen Austausch unter den Startups fördern soll und andererseits den Startups helfen soll, international skalieren zu können und/oder Zugriff auf internationales Funding zu haben und genau daran knüpft die Global FinTech Association an.

    Verbandsform Verein
    Gründung Januar 2016
    Board-Members Jan Schoch (Leonteq), Christina Kehl (SFS)
    Advisory Board Mike Taormina (CU Lending Exchange), Roger Ying (Pandai), Enrique Quemada (ONEtoOne Corporate Finance)
    Anzahl Mitglieder 14
    Kosten Mitgliedschaft Jahresgebühr für FinTechs ist CHF 100. Erste Gebühr fällt im 2017 an.
    Leistung für Mitglieder Networking And Learning Liaise with members, experts, like-minded people and other FinTech stakeholders and exchange ideas globally

    Collaborative Offering Develop, offer and market services to clients in a coordinated manner. Reap network effects and capitalize on enhanced interoperability.

    Financing Tap into GFA’s network of Angels, VCs and investors to fuel your business’ growth

    Stakeholder Dialogue Make your ideas heard. GFA to become the main point of contact for journalists, international FinTech regulators.

    Zweck/Ziel The digital revolution of the financial services industry is in full swing and will change client experiences and processes forever.

    We created the GFA to coordinate the industry’s needs and challenges on a global scale in order to achieve true global impact and to jointly advance the global FinTech ecosystem.

    Grösste Erfolge seit der Gründung Januar 2016 Lancierung der GFA an von GFA/ Leonteq organisierter internationaler FinTech-Konferenz in ZH im Bogen F mit ca. 120 Teilnehmern und Rednern aus den wichtigsten FinTech Hubs weltweit

    Juli 2016 FinTech-Vorkonsultation (Analog SFS): GFA reicht in Abstimmung mit anderen Parteien im Ökosystem ein umfassendes Paper an EFD & SIF, die in ihrer AG FinTech an einem verbesserten regulatorischen Rahmen für Fintech-Startups arbeiten

    Juli 2016 Erste internationale Kooperationen Next Money vereinbart

    Partnerschaften SFS, Swiss Fintech Innovations, Swiss Innovation Valley und InnMind

    Swiss FinTech Innovations

    Dieser, von der Finanzbranche gegründete, Verband hat sich zum Ziel gesetzt, die Schweiz zum international führenden Zentrum für Digitalisierung und Innovationen im Finanzbereich zu machen. Um dieses Ziel zu erreichen, bauen sie Brücken zwischen ihren Mitgliedern, der Forschung und Wissenschaft, den Startups, dem Regulator, den staatlichen Organisationen, den Innovation Hubs und den Venture Capitalists und Angels.

    Verbandsform Verein
    Gründung März 2016
    Board-Members Daniel Heinzmann (Zürcher Kantonalbank), Rudolf Kurtz (Raiffeisen), Marco Abele (Credit Suisse), Lamine Brahimi (Lombard Odier), Thorsten Hens (Swiss FinTech Innovation Lab), Matthias Müller (SIX Group), Christof Naef (Bank Vontobel), Daniela Maag (Helvetia Versicherungen), Fabian Müri (Swiss Life), Marianne Wildi (Hypothekarbank Lenzburg), Volker Schmidt (CSS), Lorenz Hänggi (Axa Winterthur)
    Advisory Board Abraham Bernstein (Universität Zürich), Christian Bretscher (Zürcher Bankenverband), Oliver Gassmann (HSG), Eva May (Standortförderung Kanton Zürich), Gian Reto à Porta (Swiss Finance Startups), Regine Sauter (Zürcher Handelskammer), Florian von Wangenheim (ETH), Prof. Andreas Dietrich (HSLU/IFZ), Prof. Hans Brunner (ZHAW), Edouard Cuendet (Fondation Genève Place Financière)
    Anzahl Mitglieder 11
    Kosten Mitgliedschaft CHF 30’000
    Leistung für Mitglieder Die Leistungen sind im Einklang mit der Erreichung der Ziele des Verbandes

    – Es gibt Arbeitsgruppen in denen Themen bearbeitet werden, welche für ihre Mitglieder hoch relevant sind. In diesen Arbeitsgruppen arbeiten auch Startups mit, sodass ein offener Austausch zwischen ihren Mitgliedern und den Startups gelebt werden kann.

    – Für Startups bieten sie eine Ansprechstelle, die sie unterstützt und den Zugang zu ihren Mitgliedern ermöglicht, um auf Anhieb, bei ihren Mitgliedern, die richtige Ansprechperson zu finden.

    – Vernetzung und Vertretung der Interessen ihrer Mitglieder im Sinne der Verbands Ziele.

    Zweck/Ziel Das übergeordnete Ziel des Verbandes ist:
    “Our mission is to position Switzerland as a leading center for Fintech»

    Sie sehen sich als eine schweizweite Initiative, welcher jede Bank und Versicherung, unabhängig von Grösse und regionaler Ansiedlung beitreten kann.

    Digitalisierung, Innovation und somit künftige Wettbewerbsfähigkeit betreffen den ganzen Finanzplatz Schweiz und sie wollen mit vereinten Kräften helfen, nachhaltige und zeitnahe Lösungen zu realisieren.

    Der Verband verfolgt drei konkretere Ziele:

    Connect Networking and raising awareness of stakeholders.

    Sie wollen Brücken bauen zwischen ihren Mitgliedern und der Forschung und der Wissenschaft (vgl. Swiss Fintech Innovations Lab), Startups, dem Regulator, staatlichen Organisationen, Innovation Hubs, Venture Capitalists und Angels usw., um ihr übergeordnetes Ziel zu erreichen.

    Foster Fostering an open dialogue with fintech startups

    Do Developing and implementing solutions on topics of common interest in working groups

    Grösste Erfolge seit der Gründung Neue Mitglieder Der Verband konnten seit der Gründung bereits drei neue Mitglieder gewinnen.

    Vernetzung und Austausch fördern, sowie Mehrwert für Startups generieren: Sie arbeiten wir mit allen relevanten FinTech Verbänden eng zusammen (Swiss Innovation Outpost, Swiss Finance Startups, Digital Zürich 2025, Global Fintech Association und Swiss Finance + Association). Aber auch mit anderen Partnern z.B. aus der Forschung. Besonders hervorzuheben sei hier die Uni Zürich.

    Ausserdem sind sie nun neu in der Geschäftsleitung der SKSF vertreten. Hinzu kommt eine Partnerschaft mit den SICTIC FinTech Angels. Vernetzt sind sie auch mit anderen wesentlichen Vertretern wie der Standortförderung.
    Einigen Startups haben sie bereits intern spannende Kontakte vermitteln können.

    Arbeitsgruppen Aktuell haben sie vier, die alle bereits erste Inhalte erarbeitet haben.

    „Fintech Regulation“ (u.a. Antwort auf EFD Statement zu Markteintrittshürden),

    „Digital Identity, Trust & Privacy“,

    „Distributed Ledgers, Cryptocurrencies & Smart Contracts“,

    „Open APIs in Financial Services & Future client relationship and interfaces“ und sich regelmässig treffen. In die Arbeitsgruppen können auch Startups aufgenommen werden. Dies ist ihnen sehr wichtig, um ihrem übergeordneten Ziel (CH als leading fintech center) näher zu kommen.

    Digital Zürich 2025

    Dieser, ich möchte nicht sagen von der Politik gegründete Verband, aber stark politisch beeinflusst trifft es m.E. nicht schlecht, möchte die Schweiz ebenfalls zum führenden digitalen Innovations Hub machen. Damit sie dieses Ziel erreichen können, haben sie sich zum Ziel gesetzt, die Schweiz mit seinen vielfältigen Vorzügen, Talenten und Möglichkeiten zu einem Zentrum der digitalen Innovation in Europa zu machen. Die Doppelstruktur von Verein und Stiftung ist historisch bedingt aus dem Zusammenschluss des Vereins DigitalZurich2025 und der Kick Foundation. Seit Februar 2016 sind beide Organisationen und Führungsgremien unter einem Dach vereint.

    Verbandsform Verein und Stiftung
    Gründung September 2015
    Board-Members / Exekutivausschuss Dr. Christian Wenger (Wenger und Vieli Rechtsantwälte), Stefan Schöbi (Migros), Roland Siegwart (ETH), Marcel Stalder (EY), Pascale Vonmont (Gebert Rüf Stiftung), Marc Walder (Ringier), Patrick Warnking (Google Switzerland), Roger Wüthrich-Hasenböhler (Swisscom), Detlef Günther (ETH), Martina Larkin (WEF)
    Advisory Board / Lenkungsausschusss Marc Walder (Ringier), Lino Guzzella (ETH), Heinz Karrer (Economiesuisse), Ruedi Noser (FDP), Patrick Warnking (Google Switzerland), Susanne Ruoff (Swiss Post), Andreas Meyer (SBB), Urs Schaeppi (Swisscom), Ivo Furrer (Swiss Life), Lukas Gaehwiler (UBS), Philipp Rösler (WEF), Martin Vetterli (ETH Lausanne)
    Anzahl Mitglieder 33
    Kosten Mitgliedschaft Gründungsmitglieder/Trägermitglieder

    Mitgliedsbeitrag CHF 50.000 p.a. & Engagement

    – Teilnahme eines Geschäftsführers/Mitgliedes der Geschäftsleitung in wesentlichen Entscheidungsgremien bzw. an der Vereinsversammlung sowie das Einbringen von mindestens 0.5 FTE fachlicher Ressource in das operative Team von DigitalZurich2025

    – Aktivierung der Mitgliedschaft DigitalZurich2025 in der internen Kommunikation sowie im Rahmen geeigneter externer Marketing-
    und Kommunikationsmedien sowie Events des Mitgliedsunternehmens

    Partner

    Mitgliederbeitrag CHF 15.000 p.a. & Engagement

    – Unterstützung der Initiative DigitalZurich2025 durch den Einbezug in die interne und externe Kommunikation des Mitglieds

    Startups

    Mitgliederbeitrag CHF 100 p.a. & Engagement

    – Unterstützung der Initiative DigitalZurich2025 durch den Einbezug in die Kommunikation des Mitglieds

    Leistung für Mitglieder Gründungsmitglieder/Trägermitglieder

    – Nennung als Gründungsmitglied bzw. Trägermitglied in allen wesentlichen Kommunikationsinstrumenten

    – Nutzung des Brands von DigitalZurich2025 in der eigenen Markenkommunikation

    – Exklusiver Zugang zu Thought-Leadership-Projekten, erstklassigen Hightech-Startups, Trends, Netzwerken und zum Mitarbeiterentsendungsprogramm von DigitalZurich2025

    – Bevorzugter Zugang zu Tickets an Veranstaltungen, die von DigitalZurich2025 unterstützt werden

    – Sponsoring-Möglichkeit von allen Initiativen von DigitalZurich2025

    Partner

    – Exklusiver Zugang zu Hightech-Startups, Trends, Netzwerke und Tickets

    – Sponsoring-Möglichkeit von allen Initiativen von DigitalZurich2025

    – Nennung als Partner

    – Nutzung des Brands von DigitalZurich2025 in der eigenen Markenkommunikation

    – Positionierung als innovative Organisation, die die digitale Transformation aktiv mitgestaltet

    Startups

    – Exklusiver Zugang Investoren, Schweizer Startup-Förderprogrammen, Schweizer Grossunternehmen und Tickets

    – Einbindung in die DigitalZurich2025-Kommunikationskanäle: Startups können alle Kommunikationsupdates zu ihrem Jungunternehmen (Launch, Produktlancierungen, Erfolgsgeschichten, News zum Unternehmen) an DigitalZurich2025 senden; DigitalZurich2025 teilt diese via den eigenen Social-Media-Kanäle und generiert so zusätzliche nationale und internationale Reichweite und Visibilität

    – Nennung als Startup-Mitglied von DigitalZurich2025

    Zweck/Ziel Das ‚2025‘ im Namen ‚DigitalZurich2025‘ definiert einen zeitlichen Zielhorizont. Es soll das angebrochene Dezennium genutzt werden, um die digitale Transformation der Schweiz weiter voranzubringen. Die bislang ungenutzten Potenziale geben ihnen und ihren Mitgliedern die Möglichkeit, wichtige Weichen zu stellen, um die heutigen digitalen Herausforderungen in
    Chancen umzuwandeln.

    Alle Mitglieder der Initiative DigitalZurich2025 stellen dafür ihre gebündelten Kräfte und Ressourcen in den Dienst ihrer Vision:
    „ Gemeinsam machen wir die Schweiz zum führenden digitalen Innovationshub in Europa.“

    Ihre Agenda sieht folgendes vor:
    – Wir nutzen unseren Einfluss in den Gremien und Instanzen für eine fortlaufende Optimierung der regulatorischen Rahmenbedingungen, um den Zuzug von Startups und digitalen Top-Talenten zu fördern.

    – Wir unterstützen junge Gründer mit deskriptiven digitalen Ideen und fördern deren Vernetzung mit der Schweizer Wirtschaft. Unser Einsatz für den Ausbau des Innovationsökosystems macht den Standort attraktiv für Venture-Capital-Investoren und Corporate-Venture-Aktivitäten aus dem In- und Ausland.

    – Wir helfen beim Ausbau des Talentpools in der Schweiz, bei der Förderung digitaler Bildungsangebote und der MINT-Fächer sowie bei der stärkeren Vernetzung von Bildung und Wirtschaft für beschleunigte Time-to-Market-Zyklen für junge Gründer mit innovativen Geschäftsideen.

    – Wir bieten Plattformen des Austauschs zwischen digitalen Unternehmern und führenden etablierten Unternehmen wie den Kickstart Accelerator, den Investor Summit und unsere Teilnahme an internationalen Leitmessen und Events, um einen permanenten gegenseitigen Kultur- und Know-how-Transfer in Gang zu bringen und zu halten. Auf unseren Veranstaltungen treffen sich Market Leaders und Market Innovators zu grossem gegenseitigem Nutzen.

    Grösste Erfolge seit der Gründung Keine Angaben

    Swiss Finance + Technology Association

    Der Verband hat unter anderem mit dem FinTech-Ökosystem-Directory auf sich aufmerksam gemacht. Er wurde durch Startups gegründet und organisiert regelmässige Meetups zu den unterschiedlichsten Themen. Diese Meetups stehen neben ihren Mitgliedern auch andern interessierten Personen zur Verfügung.

    Verbandsform Verein
    Gründung Mai 2014 erstes Meetup; Offiziell gegründet im August 2015
    Board-Members Boris Battistini (Metellus), Daniel Diemers (Strategy&), Christian Dreyer (CFA Society Switzerland), Alexandre Gaillard (InvestGlass), John Hucker (Taussig Capital Ltd.), Klaus Kummermehr (Go Beyond Investing) FreshDetect), Luke Szkudlarek (what.digital)
    Advisory Board Derzeit noch nicht.
    Anzahl Mitglieder ca.350
    Kosten Mitgliedschaft CHF 100 pro Jahr
    Leistung für Mitglieder Mitglieder haben

    – Zugriff auf das interne Directory aller Mitglieder

    – die Möglichkeit vergünstigt oder gratis an den Verbands-Events teilzunehmen

    – die Möglichkeit an den Spezial-Programmen teilzunehmen

    – Zugriff auf spezielle Partnerangebote

    – je nach dem auch Zugriff auf das Mentoring-Programm

    – je nach dem die Möglichkeit Artikel für den verbandseigenen Blog zu schreiben

    Zweck/Ziel Der Verband will die Entwicklung des Schweizer FinTech Ökosystem unterstützen, damit es weltweit an vorderster Front dabei ist. Des Weiteren soll er den FinTech Unternehmen als Ankerpunkt dienen, mit dem Ziel die Finanzwelt mit der Technologiewelt zu einen und den Startups einen Zugang zu Finanzinstituten zu ermöglichen und vice versa.

    Im Detail sind das folgende Ziele

    – Eine neutrale Vermittlung zwischen den Interesse der Startups, den Investoren, der Industrie und den staatlichen Behörden

    – Schweizer FinTech Unternehmen mit den globalen Hot Spots Verbinden

    – Den Mitgliedern hilfreiche Informationen und Kontent zur Verfügung stellen

    – Den Mitgliedern, wo es möglich ist mit Mentoring Programmen o.ä., zur Seite stehen

    – Die Schweiz als Finanzzentrum stärken

    Grösste Erfolge seit der Gründung Neben dem FinTech Ökosystem Verzeichnis, welches bereits über 10’000 Views zählt, ist auch die Zusammenarbeit mit Innotribe und SIBOS (26. – 28. September in Genf) zu erwähnen.

    Es wird an der SIBOS auf der Hauptbühne eine Session geben und in der Schweizer Lounge werden jeden Tag acht Startups Vorort sein. Am Mittwoch gibt es dann noch einen grossen Networking-Event.

    Swiss Crowdfunding Association

    Das Crowdfunding (Crowinvesting, Reward-Based Crowdfundig, Crowddonating und Crowdlending) ist ein elementarer Teil des FinTech Ökosystems. Deshalb arbeitet die Swiss Crowdfunding Association mit ihren Mitgliedern daran, das Crowdfunding bekannter zu machen und sich als Hauptansprechpartner für jegliche Crowdfunding Fragen zu positionieren.

    Verbandsform Verein
    Gründung keine Angabe
    Board-Members Vincent Pignon (WeCan.Fund) , Camille Boissonnet (Gunvor SA), Jonathan Normand (Codethic SA), Andreas Pages (Swisscom), Maxime Pallain (Raizers)
    Advisory Board Nein
    Anzahl Mitglieder 210
    Kosten Mitgliedschaft Gratis
    Leistung für Mitglieder Working for the success of every fundraiser and their supporters
    Zweck/Ziel Promote the domain of crowdfunding in Switzerland

    Help to disseminate the best practices in the domain among its actors

    Do applied research in the field and, specifically, study the evolution of the domain in Switzerland and in other countries

    Be the reference organization to dissemminate information on crowdfunding to medias and politicians

    Grösste Erfolge seit der Gründung White Paper on Crowdfunding in Switzerland

    Bitcoin Association Switzerland

    als bekanntester Vertreter der digitalen Währungen, ist ein wichtiger Teil des heutigen FinTech Ökosystems. Aus diesem Grund arbeitet die Bitcoin Association mit ihren Mitgliedern daran, Bitcoin bzw. digitale Währungen bekannter zu machen und sich als Hauptansprechpartner für jegliche Anfragen in Bezug auf digitale Währungen zu positionieren.

    Verbandsform Verein
    Gründung Oktober 2013
    Board-Members Lucas Betschart ( Source), Mathieu Buffenoir (Freelance), Luzius Meisser (Meisser Economics), Raphael Voellmy (ECUREX), Bernhard Müller-Hug (Roche)
    Advisory Board Keine Angaben
    Anzahl Mitglieder 27
    Kosten Mitgliedschaft Private: Mind. 1 Satoshi, Empfohlen CHF 50 in Bitcons
    Firmen: Basic CHF 380 in Bitcoin; Gold CHF 4’950 in Bitcoin
    Leistung für Mitglieder Alle Mitglieder
    • Participate in the Swiss Bitcoin community

    • Support the Bitcoin adoption, education and development

    • Early access and discounts to partner events

    • Access to exclusive discounts and special offers

    • Help building a freer world

    Private

    • Name and URL on our website

    Firmen Basic

    • Featured on our website (Logo & URL)

    • Mention as sponsor at Bitcoin Meetups

    • Allowed to put our logo on your website

    Firmen Gold

    • Featured on our website (Logo & URL)

    • Mention as sponsor at Bitcoin Meetups

    • Allowed to put our logo on your website

    • A free Bitcoin Talk to all staff by BTCA member

    • Mention as sponsor at Blockchain Meetpus

    • Credit with logo in Meetup Videos (bitcoinlectures.tv)

    Zweck/Ziel Zweck des Vereins ist die Förderung digitaler Währungen. Der Verein verfolgt keine wirtschaftlichen Zwecke und strebt keinen Profit an.
    Grösste Erfolge seit der Gründung Keine Angaben

    Swiss Startup Association

    Startups der Schweiz vereinigt Euch. Die Swiss Startup Association ist ein Verband für alle Schweizer Startups, welchem auch einige FinTech Startups angehören. Das Ziel ist optimale Rahmenbedingungen für das Wachstum und den Erfolg im In- und Ausland für Schweizer Startups zu schaffen.

    Verbandsform Verein
    Gründung Ende 2015
    Board-Members Urs Haeusler (DealMarket), Nicolas Bürer (Movu.ch, joiz), Lea Von Bidder (Ava Women), Karim Maizar (Kellerhals Carrard), Pascal Mathis (Google, Selfnation), Hannes Gassert (LIFT Conference, wemakeit, Liip), Jan Lichtenberg (InSphero), Michael Mossiman (Wenger & Vieli AG)
    Advisory Board wird gerade zusammengestellt u.a. Marcel Dobler (Nationalrat SG, digitec Gründer)
    Anzahl Mitglieder derzeit ca. 350+ startups
    Kosten Mitgliedschaft kostenlos in 2016
    Leistung für Mitglieder Verbessern der aktuellen politischen Rahmenbedingungen für Startups
    Lobbying für die Anliegen der Schweizerischen Startups – Gemeinsam erreicht man mehr als alleine.
    Sprachrohr für CH Startups
    Werbung bzw. Steigerung der Visibilität von Schweizer Startups im Ausland
    Zweck/Ziel Die Swiss Startup Association setzt sich zum Ziel, optimale Rahmenbedingungen zu schaffen, die zum Wachstum von Schweizer Startups führen, um deren langfristigen Erfolg im In- und Ausland sicherstellen. Damit wird das Schweizer Startup Ökosystem gestärkt was wiederum den Standort Schweiz bzw. dessen Wirtschaft stärkt.

    SSA setzt sich somit ein für:

    – ein besseres gesetzliches, regulatorisches und steuerliches Umfeld für Gründer und Startups in der Schweiz

    – ein Startup freundlicheres Verständnis bei den Schweizer Behörden und dem Regulator

    – ein verstärktes soziales und politisches Bewusstsein für das Schweizer Startup Ökosystem

    Grösste Erfolge seit der Gründung Engagement bzgl. Vermögenssteuer Problematik (Eingereichte Postulate/Motionen über Politiker)

    FAZIT

    Wie ihr seht, gibt es einige Interessengruppen und wenige davon verfolgen genau dieselben Ziele. Dies liegt daran, dass die Verbände teilweise aus unterschiedlichen Wirtschaftszweigen und unterschiedlichen Eigeninteressen entstanden sind. Swiss Finance Startups, Swiss FinTech Association, Swiss Startup Association, Swiss Crowdfunding Association, Swiss Bitcoin Association und Global FinTech Association entstanden aus Startups, wohingegen DigitalZurich2025 eher aus der politischen Ecken entstand. Der Swiss FinTech Innovations Verband hingegen entsprang eher aus der Ecke der Finanzbranche. Weil Verbände aus wirtschaftlichen bzw. politischen Eigeninteressen gegründet werden, erstaunt es mich umso mehr bzw. es grenzt eigentlich an ein Wunder, dass es noch keinen FinTech/InsurTech Verband aus der Versicherungsbranche gibt – wer weiss, was nicht ist, kann ja noch werden.

    Spannend zu beobachten ist, dass es bei den verfolgten Zielen der einzelnen Verbände in gewissen Themen wie z. Bsp. den regulatorischen Rahmenbedingungen natürliche Überschneidungen gibt. Gut, wenn gewisse Themen gleichzeitig aus unterschiedlichen Wirtschaftszweigen erfolgen, das kann nur hilfreich sein. Dennoch hoffe ich innig – und einige werden mich wohl einen Träumer nennen ;o), dass alle diese Verbände in den für die Entwicklung der Schweiz wesentlichen Punkten auch tatsächlich an einem Strang ziehen, um die Schweiz und ihre Wirtschaft gemeinsam weiter zu stärken und im globalen Wirtschaftskampf konkurrenzfähiger für die Zukunft zu machen.

    Damit ihr euch nun auch eine noch bessere Vorstellung der Verbände, deren Mitglieder und deren Beziehung zueinander machen könnt, habe ich folgende Grafik, welche ihr bereits im Beitragsbild gesehen habt, entwickelt.

    VerbandsUebersicht

    Das, das zu Beginn erwähnte heterogene Bild keine reine Vermutung von mir war, konnte ich euch hoffentlich schlüssig aufzeigen. Doch wie geht es nun weiter mit den Verbänden? Wenn tatsächlich noch ein InsurTech Verband dazukommen würde, dann könnte man noch einen Verband gründen, der sich weder regional, noch Unternehmensform, noch branchenspezifisch eingrenzt und den dann als Dachverband etablieren. Nach dessen erfolgreichen Etablierung müsste man sich noch überlegen, wie man die unterliegenden Verbände so weit stärken kann, um schlussendlich zu einem Spitzenverband wie z. Bsp. economiesuisse aufzusteigen.

     

    Dieser Artikel erschien zuerst auf Ivan Buechis Blogs

     

    The post Licht ins Dunkel des FinTech-Verband-Dschungels appeared first on Fintech Schweiz Digital Finance News – FintechNewsCH.

    Fintech Schweiz Digital Finance News – FintechNewsCH

     
  • user 3:35 am on August 10, 2016 Permalink | Reply
    Tags: , , , Nachdiplom, , Studiengängen, tablepress, , , Vergleich   

    Überblick und Vergleich von Schweizer Nachdiplom Studiengängen in Digital Finance 

    Die Digitalisierung und die damit einhergehenden Transformationsprozesse sind unübersehbar in der Finanzindustrie angekommen. Auch an einigen Fachhochschulen hat man das Thema aufgenommen und man bietet entsprechende Weiterbildungsprogramme an, um die Studierenden auf die Anforderungen von heute und morgen vorzubereiten.

    Denn viele der uns bekannten Arbeitsprofile verändern sich bereits und wir müssen uns auch bewegen, wenn wir mit der Veränderung mithalten wollen.

    Überblick und Vergleich

    Das Angebot ist bereits genug gross, so dass man die Qual der Wahl hat. Neben der geografischen Lage der Schule, spielen natürlich auch der Inhalt und die Kosten eine grosse Rolle. Ihr findet nachfolgend eine Aufstellung der Einzelheiten von drei mir bekannten CAS-Programmen zu bzw.

    Digital Banking und die Antworten auf meine Fragen an die Studienleiter bzw. Ausbildungsverantwortlichen. Diese Aufstellung hilft Euch bestimmt bei Eurer Entscheidung, solltet Ihr eine solche Ausbildung in naher Zukunft in Erwägung ziehen.

      HSLU/IFZ – CAS Digital Banking Kalaidos – CAS FH in Digital Banking HWZ – CAS Digital Finance
    Abschluss Certificate of Advanced Studies (CAS) Hochschule Luzern/FHZ in Digital Banking Certificate of Advanced Studies (CAS) FH in Digital Banking Certificate of Advanced Studies (CAS) in Digital Finance
    Voraussetzung Hochschulabschluss oder äquivalenter Abschluss plus drei Jahre Berufskompetenz und ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache (Unterrichtssprache) und ausreichende Englischkenntnisse, um englischsprachigem Unterricht folgen und um englische Texte verstehen zu können Hochschulabschluss oder äquivalenter Abschluss zuzüglich Berufserfahrung (Abschluss höhere Fachschule mit mind. 2 Jahren Berufspraxis oder höhere Fachprüfung mit mehrjähriger Berufserfahrung). Unter bestimmten Bedingungen auch eine Zulassung „sur dossier“ möglich Hochschulabschluss oder äquivalenter Abschluss plus zwei Jahre Berufskompetenz
    Unterichtsprache Deutsch (90%) / Englisch (10%) Deutsch Deutsch (90%) / Englisch (10%)
    Studienort Zug Zürich-Oerlikon (30% Präsenzunterricht Vorort. 70% individuelle Praxisprojekte, Gruppenarbeiten und Selbststudium) Zürich-Europaallee
    Studienbeginn April / Herbst April und Oktober März und August
    Dauer 1 Semester (21 Tage inkl. Studienreise nach London) 1 Semester (11 Tage inkl. 2 Inspiration Days) 1 Semester (18 Tage inkl. Studienreise nach London)
    Schultage Einmal im Monat 2 bis 3 Tage (Donnerstag, Freitag, Samstagmorgen) I.d.R. einmal im Monat (Do/Fr – Sa) ca. 3-4 Tage pro Monat (Di/Sa) / Einflüsse Ferien und Feiertage
    Study Tour London (2 Tage) Schweiz (Labs und FinTechs 2 Tage) London (2 Tage)
    Maximale Klassengrösse 28 Studenten 25 Studenten 24 Studenten
    ECTS-Punkte 15 15 15
    Kosten CHF 9’800 CHF 9’000 CHF 9’500
    enthalten Kurskosten, sämtliche Kursunterlagen in elektronischer Form und die Pausenverpflegung während des Unterrichtes im IFZ Kurskosten, sämtliches Lehrmaterial und alle Prüfungen Kurskosten, sämtliche Kursunterlagen und die Begleitung bzw. Bewertung der Abschlussarbeit
    nicht enthalten Reisekosten, Unterkunft und Verpflegung während der 2-tägigen Studienreise nach London Reisekosten der Inspiration Days zu den Unternehmen in der Deutschschweiz Reisekosten, Unterkunft und Verpflegung während der 2-tägigen Studienreise nach London
    Hauptinhalte Umfeld des Digital Banking, Strategisches Digital Banking, Digitales Kundenmanagement und Social Banking, Produkte und Lösungen und Study Trip nach London Grundlagen der Digitalisierung, Transformation der Bankgeschäftsmodelle, Kundenzentrierung, Digitalisierungsfähige Geschäftsmodelle, Digitalisierungsfähige Geschäftsmodelle, Transformation von Banken und how to do it Customer Experience, Digital Products und Services, Digital Mindset, , Study Trip nach London

    Fragen an die Studienleiter bzw. Ausbildungsverantwortlichen

    „Was ist die Motivation ihre Study Tour im Ausland bzw. eben nicht im Ausland durchzuführen?“

    Nils Hafner der IFZ
    stellt in den Vordergrund, dass die Innovation-Labs und Inkubatoren, welche sie mit den Klassen in London besuchen, teilweise bereits seit mehr als fünf Jahren existieren und dass diese dadurch mehr Erfahrung in diesen Themen haben, als die meisten Labs, welche erst vor kurzem begonnen haben.

    Des Weiteren sei ein anderer Blickwinkel auf das Thema, losgelöst von der Schweiz, hilfreich für die Studenten, um das Thema auch aus einer internationalen Perspektive zu sehen.

    Titelbild-CAS-Digital-Finance-HWZ-2016-05-23-375x530

    Rino Borini der HWZ
    betonte, dass London für die Studierenden sehr spannend sei, denn das Ökosystem zwischen Startups und den Regulationsbehörden (FCA) funktioniere anders als in der Schweiz. Ausserdem sei die teilweise unterschiedliche Sichtweise der Londoner Startups eine gute Inspirationsquelle für die Studierenden.

    Nichtsdestotrotz werden während des Lehrgangs auch Schweizer Unternehmen wie contovista, lend u.ä. sowie der Inkubator F10 berücksichtigt.

    Stefanie Auge-Dickhut der Kalaidos
    sagte mir, dass die Schweiz eine attraktive und zurzeit auch stark wachsende FinTech-Szene beheimatet, die sehr interessant ist, um den heimischen Markt zu verstehen. Als Ergänzung haben sie Referenten, welche stark im Silicon Valley und in London unterwegs sind.

    Diese Referenten stellen sicher, dass auch diese internationalen Aspekte nicht zu kurz kommen.

    Fragen an die Studienleiter bzw. Ausbildungsverantwortlichen

    „Was unterscheidet ihren CAS von den der anderen Anbietern?“

    Nils Hafner der IFZ
    stellt neben dem erfahrenen Forschungsteam (v.a. Prof. Andreas Dietrich und Prof. Nils Hafner) auch die hervorragenden Gastreferenten in den Vordergrund. Des Weiteren seien auch die mehrjährigen Leistungen des Institutes in der Forschung zur Digitalisierung in der Finanzindustrie, ihre Publikationen wie z. Bsp. «Crowdfunding Monitoring» oder «Retail Banking Studie» usw. ein Asset.

    Rino Borini der HWZ
    stellt in den Vordergrund, dass der CAS voll anrechenbar für den MAS Digital Business an der HWZ ist. Die ausgewählten Dozenten sind Personen, welche in ihrem Themengebiet Tag ein Tag aus tätig sind und somit aus der Praxis ihr Wissen vermitteln können. Des Weiteren müssen die Kursteilnehmer voll in die digitale Welt eintauchen.

    Es gibt einen Klassenblog, Slack und Twitter werden verwendet mit dem Ziel, dass die Schüler selber diese Tools nutzen müssen und dadurch ein Gefühl für die neuen Kommunikationsmöglichkeiten und deren Impact entwickeln.

    Stefanie Auge-Dickhut der Kalaidos
    betonte, dass sie den Studenten nicht nur zeigen was es alles gibt, sondern dass sie ihnen auch Instrumente auf den Weg geben, welche es ihnen erlauben den Einfluss von neuen Trends auf ihre bisherige Strategie abzubilden. Des Weiteren wird durch sehr ausgewählte Referenten aus in- und ausländischen Bankengruppen sowie FinTech-Unternehmen dafür gesorgt, dass bereits während des Studiums ein sehr hoher Praxistransfer stattfindet.

    CAS_Lernmodul

    Was sagen andere Fachhochschulen auf das nicht vorhanden sein einer solchen CAS Ausbildung angesprochen?

    FFHS
    Im Rahmen der Vertiefung Finance and Banking des Bachelorstudiengangs Betriebsökonomie an der FFHS werden aktuelle Veränderungen der Finanzbranche stets durch den konkreten Praxisbezug eingebunden. Eine dynamische Anpassung des Stoffinhalts an die sich schnell wandelnde Branche ist aus der Sicht der FFHS insbesondere in diesen Modulen unumgänglich.

    Die Fernfachhochschule Schweiz (FFHS)

     

    ZHAW
    Sie integrieren gerade das Digitalisierungsthema in diverse Module auf BSc und MSc-Stufe. Heute bieten sie bereits einige spezifische Weiterbildungen an wie z. Bsp. den CAS in Digitale Strategie und Wertschöpfung, CAS in Digital Marketing und das DAS in Data Science. Darüber hinaus befinden sich weitere Weiterbildungen in Vorbereitung, die gemäss Christoph Kley in naher Zukunft lanciert werden.

    Willkommen an der ZHAW

     

    BFH
    Das neu eröffnete Institut der Berner Fachhochschule für „Digitale Gesellschaft“ fokussiert sich auf die grossen Chancen und die risikobehafteten Veränderungen, welche die fortschreitende Digitalisierung mit sich bringt. Es erarbeitet IKT-Lösungen und -Konzepte für eine intelligente, sichere und faire Nutzung von Information in allen Bereichen der Gesellschaft, der Wirtschaft und der Politik.

    Bern University of Applied Sciences

     

    FHSG
    Sie erachten das Thema Digitalisierung der Finanzindustrie als sehr relevant und zukunftsträchtig, weshalb sie sowohl auf Stufe Bachelor im Modul „Swiss Banking“ als auch im MAS in Swiss Finance (im CAS Wealth Management sowie im CAS Corporate Banking) auf diese Thematik eingehen. Nichtsdestotrotz schenken sie der Thematik Digitalisierung die notwendige Beachtung (BSc, MAS, Forschung) und fokussieren und dabei auf die Anwenderperspektive.
    fhsg.ch

    Fazit

    Man sieht einiges an Bewegung in der Fachhochschulwelt und wenn man mit den Studien- bzw. Ausbildungsverantwortlichen spricht, dann spürt man auch das Feuer und das Commitment zu diesen Lehrgängen. Die Entstehung dieser Lehrgänge ist ein wichtiger Schritt für die Deutschschweiz, um bei den Finanzspezialisten ein gutes Ausbildungsniveau zu diesem Thema zu erreichen.

    Mittelfristig ist es sicherlich noch wichtiger, dass das Thema der Digitalisierung ein stärkeres Gewicht in den Grundausbildungen der Fachhochschulen (BSc, MSc) Einzug erhält, denn das Thema Digitalisierung gehört zu unserem täglich Brot und ist keine Spezial- oder Sonderdisziplin mehr. Wer weiss, vielleicht gibt es ja bald einen MSc in Business Administration mit Major in Digital Finance/Banking.

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