Tagged: Grossbanken Toggle Comment Threads | Keyboard Shortcuts

  • user 3:35 pm on September 14, 2016 Permalink | Reply
    Tags: , eigene, Elektronische, erschaffen, , Grossbanken, , Währung, wollen   

    Snapshot: Grossbanken wollen eigene Elektronische Währung erschaffen 

    4 (UBS, Deutsche Bank, BNY Mellon, Santander) gemeinsam eine neue digitale schaffen.

    Das ist nicht die erste Inititative dieser Art sondern nur eine Reaktion auf Entwicklungen, welche andere Bankenkonsortien schon früher aufgegriffen haben.

    Zur Anwendung wird die -Technologie kommen. Damit entstehen die ersten großen Anwendungsfälle für diese noch junge Technologie.

     

    Die Banken versprechen sich vor allem :

    1. Rationaliserung im Interbankenhandel. Die Backoffice- und Clearingabteilungen sind zu gross und zu teuer geworden.

    2. Geschwindigkeit im Settlement neuer Geschäft

    3. Möglichkeit der Schaffung neuer Produkte und Wertschöpfungsketten

    Das könnte für die Banken ein Multi-Milliardenmarkt werden. Es geht um sehr viel Geld. Ist es ein Ausweg oder eine Reaktion auf die derzeitige Ertragsschwäche? Oder nur eine Reaktion auf die fortschreitende Disruption auf den -Markt?

    Wie schnell kommt das Projekt? Nicht vor 2018. Das Jahr 2017 wird benötigt, um das Thema bei den Aufsichtsbehörden abzustimmen. Um solch einen Ansatz 2018 in den Betrieb zu nehmen müssten technologische Projekte, welche auf Blockchain ausgerichtet sind, spätestens im 1. Quartal 2016 starten. Die betroffene Prozesskette ist riesig.

    Deutsche Bank

    Noch ein anderer Aspekt verdient Beachtung:

    Sollte es den Banken tatsächlich gelingen, ein Abwicklungssystem für ihre Transaktionen ausserhalb des Zentralbanksystems zu etablieren, wäre den EZBs und den FEDs dieser Welt ein wesentliches Instrument ihrer Regulierung genommen. Wohin führt dieser Weg?

    Die 4 Grossbanken reihen sich jedenfalls ein in eine Reihe von ähnlichen Initiativen von ebenso grossen Wettbewerbern. Wer wird am Ende gewinnen? Das lässt sich nicht absehen.

    Haben die Privatkunden bald etwas davon? Wohl eher nicht, da es zunächst eher um die institutionellen Anleger geht.

    Interessant ist der Ansatz trotzdem, da durch den Marktdruck nun auch die Grossbanken gezwungen sind, in den Fintech-Markt und seine Technologien einzusteigen. Insofern wird das mindestens ein Push für die gesamte Technologieszene sein.

     

    Dieser Artikel ist zuerst auf LinkedIn Pulse erschienen

    Featured Image: Pixabay

    The post Snapshot: Grossbanken wollen eigene Elektronische Währung erschaffen appeared first on Fintech Schweiz Digital Finance News – FintechNewsCH.

    Fintech Schweiz Digital Finance News – FintechNewsCH

     
  • user 3:35 am on June 24, 2016 Permalink | Reply
    Tags: abgebogen, , Europäischen, Falsch, , FinTechReise, Grossbanken   

    Falsch abgebogen? Die FinTech-Reise der Europäischen Grossbanken 

    Adaption, Kooperation, Inkubation? Die -Aktivitäten europäischer in Deutschland, der Schweiz, Großbritannien und Spanien auf dem Prüfstand.

    HANS JÖRG VON SCHÖNFELDTAutor: Hans Jörg Von Shönfeldt, Pass Global Consulting

    Kürzlich hat die Deutsche Bank verkündet, ernst zu machen: Sie will in diesem Jahr rund 200 Millionen Euro in digitale Innovationen investieren – bis 2020 sollen es etwa 750 Millionen Euro sein. Ein zentraler Baustein: Die Bank kooperiert mit einer ganzen Reihe von FinTechs. Es stehen u.a. die Namen Zinspilot, Figo, Fincite, WebID, DSwiss und Gini im Raum. Für mich der Anstoß, die FinTech-Aktivitäten einiger europäischer Großbanken genauer unter die Lupe zu nehmen – ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

    Ein Blick vor die Haustüre

    Welche Strategien die deutschen Banken verfolgen, hat die Finance-Redaktion in ihrer Serie „FinTech-Strategien deutscher Banken“ zusammengefasst. Wer mehr erfahren möchte, dem sei ein Klick auf die hinterlegten Links empfohlen.

    • Die Commerzbank setzt auf drei Säulen: Acceleratoren, Inkubatoren und Venture Capital. Der Main Incubator ist eine Tochter der Commerzbank und stellt FinTechs Kapital, Know-how und Räumlichkeiten zur Verfügung. Ziel ist, die Produkte in die Angebotspalette zu integrieren. Der Fokus liegt auf dem Firmenkundengeschäft, was sich auch im Beteiligungsportfolio widerspiegelt: Hier finden sich Gini, Traxpay, Byebuy und Optiopay. Die Startup-Garage der Commerzbank-Tochter Comdirect folgt dem Accelerator-Modell und CommerzVentures nutzt die Bank für ein Hedging.  Die Commerzbank plant, noch im ersten Halbjahr 2016 mit ihrer eigenen Kreditvermittlungsplattform Main Funders zu starten.
    • Die HypoVereinsbank betrachtet FinTechs in erster Linie als mögliche Kooperationspartner. Die Zusammenarbeit erfolgt sowohl über direkte Beteiligungen als auch über Venture-Capital-Fonds. Seit kurzem kooperiert man mit der Technischen Universität München. Über das Accelerator-Programm TechFounders erhält die HypoVereinsbank direkten Zugang zu FinTechs. Im Firmenkundengeschäft setzt die Bank neben eigenen Entwicklungen auch auf FinTech-Kooperationen (u.a. SumUp, Compeon, Fintura und Gini).
    • Die genossenschaftliche DZ Bank geht die FinTech-Thematik in erster Linie dezentral an. Die Genossenschaftsbanken sollen eigenständig an ihren Innovationsprojekten arbeiten – trotz einer neugeschaffenen Innovations-Abteilung, die als Sammelpool für Informationen dient. Extern treibt die DZ Bank ihre FinTech-Aktivitäten gemeinsam mit Axel Springer voran. Dazu ging sie eine strategische Partnerschaft mit Plug & Play ein, dem Venture-Capital-Arm des Verlags.

    Unsere Schweizer Nachbarn

    Wie sieht es in der Schweiz aus? Vor kurzem gab es gleich mehrere Überraschungen: Die Rivalen UBS und Credit Suisse haben mit dem Kickstart Accelerator eine Initiative für den FinTech-Standort Schweizlanciert. Außerdem haben UBS, Credit Suisse, PostFinance, Raiffeisen, Zürcher Kantonalbank, die Börsenbetreiberin SIX, Coop, Migros sowie der Telekom-Riese Swisscom Sondierungsgespräche bezüglich einer gemeinsamen Lösung für digitale Zahlungsverkehrsleistungen in der Schweiz aufgenommen. Das Ergebnis: Die beiden Schweizer Bezahl-Apps Twint und Paymit fusionieren. Hintergrund ist die drohende Konkurrenz durch ausländische Giganten wie Apple, Google oder Samsung.

    • Die Credit Suisse engagiert sich im New Yorker Silicon Alley. Das 2010 eingeführte Innovation Lab soll die Entwicklungen im Bereich FinTech beschleunigen. Die Schweizer Bank ist seit dem Programmstart an Bord. Außerdem ist man in Singapur mit einer eigenen FinTech-Innovationsstätte präsent.
    • Anfang April wurde vermeldet, dass die Investmentbank der UBS für die Beratung von FinTech-Firmen eine eigene Leitungsstelle schafft – ein Indiz, dass dem Boom-Thema eine große Bedeutung beigemessen wird. Außerdem lancierte die Bank kürzlich die digitale Kontoeröffnung, bietet mit Paymit eine digitale Brieftasche an und tüftelt in einem Labor in London an der -Technologie. Seit Mitte 2014 unterhält die USB ein FinTech-Innovationslabor in Singapur. Allerdings hat der IT-Vorstand und FinTech-Guru Oliver Bussmann das Unternehmen zum 1. April verlassen – es bleibt also spannend, wo die Reise für das Finanzinstitut nun hingeht.
    • Prof. Dr. Andreas Dietrich schreibt im IFZ Retail Banking Blog der Hochschule Luzern über diePostFinance: „Viele Banken erkennen das Potenzial und auch die Notwendigkeit von Innovationen, doch die meisten Finanzinstitute haben keinen strukturierten Ansatz, wie sie diese gezielt fördern. Ein aus meiner Sicht sehr gutes Beispiel für die Innovationsförderung stammt von PostFinance.“ Dabei geht Dietrich auf das interne Innovationsmanagement, die Motivation von Mitarbeitern und die Veranstaltung von Hackathons ein. Ab 2017 beabsichtigt man, in Kooperation mit Swissquote, in die Online-Vermögensverwaltung einzusteigen.

    Ein Blick auf die Insel

    Auch britische Banken sind nicht tatenlos und versuchen mit Acceleratoren und anderen Start-up-Initiativen ihr Glück – sie haben das Thema FinTech deutlich früher aufgenommen als die Konkurrenz der DACH-Region. Nicht umsonst wird London derzeit als europäischer FinTech-Hub gehandelt.

    • Barclays hat einen eigenen Accelarator und ist insgesamt sehr aktiv im Promoting, Aufbau und Entwickeln von diversen FinTech-Start-ups.
    • RBS kooperiert beim Thema Accelerator mit NatWest, Lloyds mit dem Londoner Startupbootcamp und HSBC hat angekündigt, weltweit 200 Millionen Dollar in Start-ups zu investieren, die die Finanztechnologie verbessern wollen. Ende 2015 wurde außerdem ein Fintech-Lab in Singapur eröffnet.

    Unter der Sonne Spaniens

    • Die Santander setzt anstatt auf Eigenentwicklungen auf gezielte Investitionen – u.a. in innovative Bezahlverfahren: Fünf Millionen US-Dollar aus dem Innoventures Fund der Bank bekam Mycheck. Das New Yorker Start-up erleichtert Freunden das Bezahlen im Lokal per App. Die Rechnung wird dort aufgeladen, danach kann jeder sein Scherflein mobil beitragen. Ansonsten hat man mit Santander InnoVentures ein Vehikel zur Hand, welches sehr dynamisch große Summen von Venture Capital in die FinTech-Szene pumpt. Man geht hierbei in der Werbung durchaus aggressiv vor.
    • Die Bankengruppe BBVA mit Hauptsitz in Spanien, eine der größten Banken in Südamerika, hat im März bekannt gegeben, das finnische Start-up Holvi zu übernehmen. Hierbei handelt es sich um einen Online-Dienst, der Unternehmern, Kleinunternehmern und Freelancern ein digitales Geschäftskonto anbietet, mit dem man Banking, papierlose Buchhaltung und Rechnungslegung von einer zentralen Plattform abwickeln können soll. Holvi, das auch in Österreich genutzt wird, soll als eigenständiger Service weiterlaufen. Der neue Eigentümer erwartet sich davon, Know-how und Ideen mit der neuen Tochter austauschen zu können.

    Ohne interne Innovationen geht es nicht

    Natürlich ist das nur eine oberflächliche Zusammenfassung. Sie zeigt aber eines ganz deutlich: Ob London, Berlin/Frankfurt, Bern oder Madrid – die Großbanken suchen an den gleichen Stellen nach Inspiration, und verlassen sich vornehmlich auf externes Know-how. Dabei fällt auf, dass die Investitionen längst international gemanagt werden. Die Banken- und Venture-Capital-Szene rückt länderübergreifend zusammen. Was fehlt, sind durchschlagende Erfolge.

    Innovationen kommen in der Bankenbranche nach wie vor hauptsächlich von außen – trotz quer über den Erdball verteilter Innovation Labs. Und genau hier liegt der entscheidende Knackpunkt. Banken können mit FinTechs kooperieren oder FinTechs kaufen, aber ohne ein internes Innovationsmanagement fehlt in letzter Konsequenz die Durchschlagskraft. Es reicht nicht, losgelöste Einheiten auf der grünen Wiese testen zu lassen. Ein Mehr an Innovation erfordert ein Mehr an systematischer Kreativität: Banken müssen ihre Kultur verändern, Methoden lernen, um selbst kreativ zu sein. Denn mit dem richtigen System und der Freiheit, auszuprobieren und Fehler zu begehen, können auch Banken zum FinTech werden – aber eben auch nur dann….

    Originalpost aus: http://www.finance-it-blog.de/hypes-trends-challenges/falsch-abgebogen-die-fintech-reise-der-europaeischen-grossbanken/

    The post Falsch abgebogen? Die FinTech-Reise der Europäischen Grossbanken appeared first on Fintech Schweiz Digital Finance News – FintechNewsCH.

    Fintech Schweiz Digital Finance News – FintechNewsCH

     
c
compose new post
j
next post/next comment
k
previous post/previous comment
r
reply
e
edit
o
show/hide comments
t
go to top
l
go to login
h
show/hide help
shift + esc
cancel
Close Bitnami banner
Bitnami