Swisscom Startup Challenge: And The Winner Is…

Es ging heiss zu und her, heute im Digital Lab an der EPFL in Lausanne: Die Top 10 der traten zum Pitch an. Wir verraten euch, welche fünf Start-ups den Sieg davon trugen und Ende September für ein einwöchiges Business Acceleration Program ins Silicon Valley fliegen.

Swisscom StartUp Challenge

Lebhaft und doch äusserst konzentriert, so war die Athmosphäre heute im Digital Lab an der EPFL in Lausanne. Wen wundert‘s! Die Top 10 der Swisscom StartUp Challenge traten alle mit dem Ziel an, den Sieg davon zu tragen. Doch bereits bevor sie nach Lausanne fuhren, vollbrachten die zehn Start-ups eine Meisterleistung. Aus über 200 hervorragenden Bewerbungen haben sie es ins Finale der vierten Swisscom StartUp Challenge geschafft. Kein leichtes Unterfangen!

Die wahre Challenge stand aber erst heute bevor. Es galt, eine hochkarätige und sehr anspruchsvolle Jury zu überzeugen – so unter anderem Roger Wüthrich-Hasenböhler (Chief Digital Officer Swisscom), Adrienne Corboud (Vize-Präsidentin EPFL), Dave Brown (Business Angel of the Year) sowie Beat Schillig (Geschäftsführer des Programm-Partners venturelab).

Gerade mal 15 Minuten hatte jedes Start-up für den Pitch vor der Jury. Da bleibt für Details kein Platz. Was zählt, ist eine klare Vision, die prägnant rübergebracht wird. Das ist aber nur die eine Seite des Spiels: zehn Minuten erhielt die fünfzehnköpfige Jury ihrerseits, um das jeweilige Start-up mit harten Fragen zu löchern. Da werden ein paar Minuten zuweilen zur brutalen Ewigkeit! Doch bei aller Nervosität – es war viel Professionalität spürbar heute!

Um bei der Jury zu punkten, mussten die Start-ups nicht nur clevere Ideen und ein überzeugendes Geschäftsmodell vorlegen, sondern auch Teamgeist und Entschlossenheit demonstrieren. Besonders begeistert war die Jury von Ad​vanon, Fashwell, Nanolive, Qumram, Xsensio.

Swisscom StartUp Challenge

Roger Wüthrich-Hasenböhler: „Die Kreativität und der Tatendrang der Jungunternehmen haben mich einmal mehr beeindruckt. Ich freue mich, dass wir mit unserem Programm junge Unternehmer darin unterstützen können durchzustarten und Innovationskraft in die Schweiz hineinzutragen.“

Die fünf Gewinner sicherten sich die Teilnahme am Business Acceleration Programm im Silicon Valley. Dieses massgeschneiderte Mentorenprogramm erlaubt den Jungunternehmen, ihr Geschäftsmodell auf Herz und Nieren prüfen zu lassen und wertvolle Kontakte zu internationalen Partnern und Mentoren zu knüpfen. Die Reise treten die Start-ups am 26. September an. Wir werden davon berichten.

Diese fünf Start-ups fliegen ins Silicon Valley:

Advanon

Top 30 FinTech Startups AdvanonVon drei Ex-Googlern gegründet, ermöglicht Advanon KMU, ihre offenen Rechnungen einfach, schnell und transparent zu finanzieren. KMU können ihre Debitorenrechnungen auf der Advanon Onlineplattform von Investoren finanzieren lassen und erhalten binnen 24 Stunden Liquidität. So können Unternehmen ihren kurzfristigen Liquiditätsbedarf optimal ihrem Geschäftsverlauf anpassen und auf lange Wartezeiten verzichten, während Investoren Zugang zu einer neuen Anlagekasse erhalten.

 

Fashwell

fashwellTäglich klickt man sich auf Instagram durch Tausende von Bildern, auf denen Models Kleider tragen, die man auch gerne tragen würde. Mit der Vision, Fashionprodukte im Internet dem User zugänglich zu machen und ihm die Möglichkeit zu bieten, diese zu kaufen, haben drei ETH-Absolventen Fashwell entwickelt: eine App, die einen bevorzugte Fashionprodukte online finden und kaufen lässt, ermöglicht durch einen Algorithmus zur Bildanalyse, der auf maschinellem Lernen basiert.

 

Nanolive

nanolive

Wissenschaftler arbeiten für Wissenschaftler – unter diesem Motto ist das am Innovationspark der ETH Lausanne entstandene Start-up Nanolive geboren. Nanolive ist eine neuartige Technologie, welche die dreidimensionale Erforschung lebender Zellen mithilfe eines Mikroskops ermöglicht, ohne diese zu beschädigen. Damit lassen sich insbesondere Fortschritte in der medizinischen Forschung erzielen, indem beispielsweise die Wirkung von Medikamenten an lebenden Zellen getestet werden kann.

Qumram

Top 30 FinTech Startups qumramDas Zürcher Start-up Qumram widmet sich einem der zukunftsträchtigsten Märkte – Big Data. Qumram ist eine Big-Data Plattform, auf der jegliche Onlineinformationen lückenlos und rechtssicher aufgezeichnet und später zu einem beliebigen Zeitpunkt abgerufen werden können. Dadurch können Unternehmen ihre gesetzliche Nachweispflicht erfüllen, Betrug aufdecken durch die Analyse von Kundeninteraktionen und das Kundenerlebnis optimieren.

 

Xsensio

xsensio

Das an der ETH Lausanne entstandene Start-up Xsensio hat ein Wearable entwickelt, welches die biochemischen Informationen an unserer Hautoberfläche nutzt, um non-invasiv und in Echtzeit Informationen über unseren Gesundheitszustand und unser Wohlbefinden zu liefern. Anders als herkömmliche Wearables basiert Xsensio auf Nanotechnologie, welche sich Informationen von Proteinen, Molekülen und Elektrolyten an der Hautoberfläche zunutze macht.

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