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  • user 3:35 am on December 3, 2016 Permalink | Reply
    Tags: , Digitalisierung, , , TopTrends, Workspace, Zeitalter   

    Workspace im Zeitalter der Digitalisierung – die 8 Top-Trends für 2017 

    Einer der wichtigsten Schauplätze der digitalen Transformation ist die Arbeitsumgebung des Wissensarbeiters – der Trend geht hier zu noch mehr Mobilität, Geräte und Personalisierung. Eine zukunftsweisende -Strategie kann dabei helfen, die Mitarbeiterproduktivität zu erhöhen, Kosten einzusparen und das Unternehmen als Arbeitgeber technologieaffine Young Professionals attraktiver zu machen. Oliver Bendig, CEO von Matrix42, erläutert die acht wichtigsten Entwicklungen, die für Unternehmen relevant werden.

    Oliver Bendig

    Oliver Bendig

    1. UX wie in der Consumer-Welt: Kontextbasierte und personalisierte Workspace-Services

    Als erfahrener digitaler Verbraucher gewöhnt sich auch der Wissensarbeiter an eine personalisierte Nutzungsumgebung – wie zum Beispiel eine automatisch generierte Playlist von Musik-Streamingdiensten. Eine ähnliche Adaption der Workspace-Technologie an die persönlichen Arbeitskontexte wird dem Wissensarbeiter in Zukunft dabei helfen, effizienter, produktiver und motivierter zu arbeiten. Mein Workspace wird in Zukunft wissen, wo ich bin, welches Gerät ich benutze, welche App bei der verfügbaren Bandbreite Sinn macht und welche Daten und Dokumente ich als nächstes benötige. Er wird meine persönlichen Vorlieben kennenlernen und sich darauf einstellen.

    2. Bald unerlässlich: Unified Endpoint Management

    Mitarbeiter verwenden heute mehr als ein Gerät für das Erledigen ihrer Arbeit. Aus diesem Grund gehen neue IT-Management-Technologien immer vom Nutzer aus, und nicht mehr vom einzelnen Gerät. Hierdurch wird die einheitliche Verwaltung von mobilen, traditionellen und hybriden Geräten für IT-Abteilungen immer wichtiger. Ein wesentliches Element hierfür ist das sogenannte Unified Endpoint Management, das die Verwaltung der Arbeitsumgebung für Administratoren unabhängig von den benutzten Geräten macht.

    Das Thema Unified Endpoint Management (UEM) hat bereits 2016 deutlich an Fahrt zugelegt und ist weiter auf Wachstumskurs: MarketsandMarkets prognostiziert dem globalen UEM-Markt bis 2020 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 42,9 Prozent. Ein ganzheitliches Management der wachsenden Vielfalt an Geräten, Apps oder Cloud-Ressourcen ist unerlässlich, um dem Wissensarbeiter in Zukunft die Nutzererfahrung bieten zu können, die er aus dem digitalen Entertainment längst gewohnt ist.

    Enabling Workspace Through Unified Endpoint Management. Via SlideShare

    Enabling Workspace Through Unified Endpoint Management. Via SlideShare

    3. Cloud-basierter Workspace: Der Browser als neues Betriebssystem

    Ein elementares Element für die ist die Cloud – das gilt auch für den Workspace. Die persönliche Arbeitsumgebung wandert in die Cloud und lässt sich jederzeit und überall via Browser abrufen. Die Arbeitsumgebung verlässt damit ihren angestammten, festen Ort bzw. festes Gerät. Egal, wo ich mich befinde, welches Gerät ich benutze und wann ich arbeite – über einen Cloud Workspace habe ich jederzeit Zugang zu meiner Arbeitsumgebung, bestehend aus Apps, Dokumenten, digitalen Identitäten und Services. Arbeit wird also mehr und mehr zu einem Zustand, welchen der Wissensarbeiter jederzeit aktivieren oder deaktivieren kann – ganz unabhängig vom „Platz“.

    4. Enterprise Service Management – über die IT hinaus

    Was Bereitstellung und Verwaltung von Diensten betrifft, hat das IT-Service-Management in den letzten Jahrzehnten sehr effiziente Prozesse nach ITIL entwickelt und umgesetzt. Diese lassen sich mit einer flexiblen Service Management Lösung nun auch für die Prozesse außerhalb der IT nutzen. Durch die zunehmende Vernetzung von allem mit allem wird es für Unternehmen in Zukunft effizienter sein, die Best Practices und Funktionen des IT-Service-Managements auch für die Bereitstellung und Verwaltung von Diensten in anderen Service-Disziplinen zu nutzen, zum Beispiel im HR- oder Finanz-Bereich. So können in der Personalabteilung das On-Boarding eines neuen Mitarbeiters, Urlaubsanträge oder Krankheitsmeldungen durch eine „Servicifizierung“ automatisiert und optimiert werden.

    Via Pixabay

    Via Pixabay

    5. Virtuelle Workspace-Assistenten

    Hat man anfangs noch über Siri gelächelt, weiß man heute, dass intelligente Spracherkennung tatsächlich funktioniert – und immer besser wird. Für den Workspace ergibt sich daraus enormes Potential. Schon bald werden wir alle mit intelligenten Super-Assistenten arbeiten, die einen Teil unserer Mails erledigen, Kurzzusammenfassungen von umfangreichen Dokumenten anfertigen oder eigenständig Hotels buchen, wenn wir auf Dienstreise gehen. Treffe ich einen Geschäftspartner erstmalig, wird er mir ein Social Media-Profil von ihm erstellen und mich für das Meeting briefen. Aus einer IT-Management-Perspektive kommen hierdurch neue Aufgabenstellungen auf die IT-Abteilungen zu, um die Sicherheit zu erhöhen und die Privatsphäre der Mitarbeiter zu schützen.

    6. Bildschirme überall – Gefaltet, gerollt oder projiziert

    Via Pixabay

    Via Pixabay

    Arbeiten via Cloud und Browser-Zugriff macht die Arbeit in Zukunft prinzipiell über jedes Display möglich, das mit dem Internet verbunden ist. Beispielsweise kann auch das smarte TV-Gerät zuhause als Workspace genutzt werden. Außerdem wird sich das Konzept des faltbaren oder einrollbaren Bildschirms mehr und mehr durchsetzen. Darüber hinaus kann jegliche Form von Oberfläche zukünftig für eine Art Bildschirm verwendet werden und somit potentiell zu einer Erweiterung der Arbeitsumgebung werden.

    7. Neue Workspace-Möglichkeiten: Wearables und Co.

    Datenbrillen, Fitness-Armbänder oder andere Wearables werden zunehmend Einzug in die Arbeitswelt halten. Mögliche Einsatzbereiche sind das Gesundheitswesen, die Logistik oder das produzierende Gewerbe. Beispielsweise lassen sich Detailinformationen oder Prozessschritte für Service-Mitarbeiter via Datenbrille augmentieren. Und globale Meetings werden sich mittels Head-Mounted Display völlig real anfühlen.

    8. Smart Office: Internet der Dinge verbindet Workspace mit Gebäude-Infrastruktur

    Die Integration des Workspace-Managements mit der intelligenten Gebäudetechnologie schreitet weiter voran und ermöglicht effizientere Prozesse: Beispielsweise könnte eine Kalendereinladung in Zukunft auch eine ganze Prozesskette zur Organisation des Meetings starten, inklusive Raumbuchung, Vorbereiten von Beamer und Telefonanlage und sogar die Abstimmung der Heiztemperatur auf die Menge der Beteiligten.

     

    Featured Image: via Pixabay

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    Fintech Schweiz Digital Finance News – FintechNewsCH

     
  • user 3:35 am on June 6, 2016 Permalink | Reply
    Tags: abgestraft, Digitalisierung, , Immobilienbranche, Nachzügler,   

    Digitalisierung der Immobilienbranche: Nachzügler werden abgestraft 

    Die Immobilien- und Baubranche wird durch die fortschreitende stark geprägt. Eine Studie der Hochschule Luzern zeigt, dass Unternehmen, welche die Herausforderungen verschlafen, existentiell gefährdet sind. Insbesondere kleinere und national agierende Firmen haben Nachholbedarf. Die Studie führt zudem die Schlüsselfaktoren auf, um im digitalen Wettbewerb erfolgreich zu agieren.

    Mit einer breit angelegten Untersuchung bei den wichtigsten Akteurinnen und Akteuren der  hat das Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ der Hochschule Luzern das «Digitalisierungsbarometer 2016» ermittelt. Die Analyse macht deutlich, dass 72 Prozent der befragten Unternehmen die Bedeutung der Digitalisierung erkannt und entsprechende Ziele in der Unternehmensstrategie verankert haben.

    Die Qualität der Umsetzung ist jedoch sehr unterschiedlich. Bauunternehmungen und Architekturbüros etwa sind bezüglich der Digitalisierung oftmals schlecht aufgestellt, obwohl sie sich selber eher als Vorreiter sehen. «Durch den täglichen Einsatz von digitalen Systemen wie 3-D-Modelling oder CAD-Systemen scheinen sich insbesondere Architekturbüros bezüglich der vorherrschenden Digitalisierung als innovativ einzustufen. Doch sie erkennen noch zu wenig, dass sich mit der Digitalisierung nicht nur die Planungsprozesse, sondern auch die Kundenbeziehungen verändern », sagt Studienleiter Markus Schmidiger.

    ogImageHslu | Digitale Immobilien

    Nationale Unternehmen unterschätzen Auswirkungen

    Unterschiede gibt es nicht nur bezüglich Geschäftsbereiche, sondern auch hinsichtlich der Ausrichtung der Firmen. «Die 69 Prozent rein national tätigen Unternehmen wähnen sich noch in einem sicheren Hafen», so Schmidiger. International tätige Firmen spüren einen wesentlich raueren Wind, nehmen das geänderte Kundenverhalten und die stärkere Konkurrenz drastischer wahr und setzen die Möglichkeiten der Digitalisierung wesentlich konsequenter um. «Je mehr internationale Firmen in die Schweiz drängen, umso mehr werden die nationalen Unternehmen unter Druck kommen», sagt Schmidiger.

    Effizienzsteigerung alleine reicht nicht

    Drei Viertel der Betriebe haben die digitalen Möglichkeiten bis dato insbesondere für Veränderungen ihrer internen Prozesse eingesetzt. «Konkret fokussieren sich die Firmen hauptsächlich auf Effizienzsteigerungen und Kostenreduktionen. Die Chancen der Digitalisierung zur Gestaltung von Kundenbeziehungen werden noch zu wenig erkannt», sagt Schmidiger. Dieser Fokus wird sich in den kommenden Jahren verschieben. Mehr als die Hälfte der Unternehmen geht davon aus, dass die Digitalisierung dazu führt, dass sich Geschäftsmodelle grundsätzlich verändern.

    Eine konsequente Digitalisierung von Geschäftsmodellen kann Produktivitätsgewinne von 80 bis 90 Prozent und damit traditionelle Anbieter massiv in Schwierigkeiten bringen. «Die Bewältigung dieser nächsten Phase wird von den Unternehmen den Mut erfordern, das eigene Vorgehen grundsätzlich in Frage zu stellen und sich im Extremfall sogar selber zu kannibalisieren», sagt Schmidiger.

    Kundenverhalten ist zu wenig bekannt

    97 Prozent aller befragten Unternehmen bejahen, dass sich das Kundenumfeld durch die Möglichkeiten der Online-Kanäle wandelt. So vergleichen Kundinnen und Kunden mehr, und sie sind preissensitiver geworden. «Das Internet baut Informationsasymmetrien ab und gibt mehr Verhandlungsmacht», sagt Schmidiger. Während sich die Kundschaft der Immobilienbranche in den vergangenen Jahren dank der Digitalisierung emanzipierte, hinken die Unternehmen im Bereich Kundenanalyse hinterher.

    «44 Prozent der Firmen wissen nicht, wie sich ihre Kunden heute im Internet bewegen: Ob sie über ein Online-Portal auf das Angebot aufmerksam wurden, ob sie mobil oder stationär auf die Website zugreifen oder welche Informationen sie tatsächlich nutzen», sagt Schmidiger. «Damit fehlen den Unternehmen die Grundlagen, um ihre Produkte, Dienstleistungen und Vertriebskanäle zu optimieren.»

    Digital Leaders setzen sich ab

    Digital Leaders sind Firmen, die sich aktiv mit der Digitalisierung auseinandersetzen und entsprechende Massnahmen umsetzen. Sie konnten in den vergangenen Jahren stärker als andere Unternehmen neue Branchen, Zielgruppen und Regionen erschliessen und dabei sowohl Marktanteile als auch Einnahmen und Profitabilität erhöhen. Die Analyse zeigt, dass sich die Innovatoren in klar definierten Punkten von den Nachzüglern unterscheiden: Digital Leaders widmen sich vermehrt der Datenanalyse und kennen die Kunden und das Marktumfeld.

    Sie wissen, mit wem sie wirklich Geld verdienen, und können deshalb ihre Angebote sowie Informationskanäle darauf ausrichten und sich besser auf Entwicklungen vorbereiten. Sie nutzen nebst den angestammten Offline-Kanälen auch Online-Kanäle konsequent, setzen aber trotzdem gezielt auf Beziehungsmanagement. Durch ihre Innovationskraft ziehen sie qualifiziertere Mitarbeitende an, die wiederum die Digitalisierung vorantreiben. Tendenziell gewinnen sie die anspruchsvolleren Kunden. Die (immerhin 27 Prozent der Unternehmen) müssen sich mit den weniger anspruchsvollen Kunden und den weniger qualifizierten Mitarbeitenden begnügen.

    Während knapp 60 Prozent der Digital Leaders sowohl die Einnahmen je Kunde und Einzelauftrag als auch insgesamt steigern konnten, sind es bei den Nachzüglern nur knapp 22 Prozent. Das deutet darauf hin, dass sich die Schere in Zukunft noch weiter öffnen wird. «Die Digitalisierung lohnt sich. Und sie wird zur Überlebensfrage: Wer den Zug verpasst, wird untergehen», sagt Schmidiger.

    Für die Studie «Digitalisierungsbarometer: Die Immobilienbranche im digitalen Wandel» wertete das Forschungsteam knapp 1ʼ000 Antworten von Fachpersonen aus, die etwa in Architekturbüros, Generalunternehmen, Bauunternehmen, bei der öffentlichen Hand, in der Vermarktung oder im Bereich Immobilieninvestment tätig sind. Die Studie entstand in Zusammenarbeit mit Amstein + Walthert, Halter Immobilien, Wincasa, Garaio, ImmoScout24, Implenia, Migros Pensionskasse und Swisscom. Sie kann zum Preis von CHF 90.00 unter [email protected] bestellt werden. Das Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ der Hochschule Luzern wird das Digitalisierungsbarometer auch in den kommenden Jahren veröffentlichen.

     

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